Er fühlt meine Unsicherheit. Ich spüre es. Wie kann ich ihm das erklären? Gibt es überhaupt passende Worte? Falls ja, so vermag ich sie nicht zu finden.
Sein Blick lässt mich erschaudern. So hat mich noch kein Mann angesehen. Er hat längst bemerkt, dass meine Ruhe nur eine Illusion ist. Innerlich bin ich aufgewühlt wie die raue See.
Ich verstehe nicht, warum ich so bestrebt bin das Trugbild aufrecht zu erhalten. Es gibt niemanden, den ich täuschen kann. Außer mich selbst.
Vielleicht ist das die einzige Möglichkeit der Angst zu entkommen. Davon laufen. Ich sollte stehen bleiben und kämpfen. Es ein für alle Mal beenden.
Es ist wie ein Abgrund ins Nichts. Ich möchte mich fallen lassen, doch ich fürchte den Sprung. Er, Celeborn, wird mich auffangen, das weiß ich. Und doch. Ich kann es nicht.
Die Schneewüsten im Norden haben mein Herz eingefroren. Bis jetzt konnte nur der Kampfeszorn es wieder erwärmen.
Celeborn ist das Wasser, das dieses Feuer löschen kann, und er ist die Sonne, die das Eis zu schmelzen vermag.
Doch warum ängstige ich mich so sehr davor, dass er das tatsächlich tut? Dass er mich aus dem Strudel rettet, der mich in die Dunkelheit hinab zu ziehen droht.